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Leben mit Blasenschwäche

Blasenprobleme treten in der Regel in Form von Harninkontinenz (Harnverlust) und Harnverhalt (Unvermögen, die Blase vollständig zu entleeren) auf und werden unter anderem durch neurogene Störungen, wie Rückenmarksverletzungen, Multiple Sklerose und Spina bifida hervorgerufen. Harninkontinenz bzw. Harnverhalt können ebenso altersbedingt oder infolge einer Grunderkrankung mit einer Blasendysfunktion auftreten. Blasenprobleme können Ihre Gesundheit und Lebensqualität signifikant beeinträchtigen. Holen Sie sich medizinischen Rat ein, um Ihre Symptome abklären zu lassen und ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Lernen Sie mehr über die Funktionsweise der Blase und des Harnsystems

Wissenswertes über Blasenprobleme

Die Symptome von Blasenproblemen können ganz unterschiedlicher Art sein, je nachdem, ob sie auf eine Harninkontinenz oder einen Harnverhalt zurückzuführen sind.

Symptome von Blasenproblemen

Die Symptome von Blasenproblemen / Blasenfunktionsstörungen können ganz unterschiedlicher Art sein, je nachdem, ob sie auf eine Harninkontinenz oder einen Harnverhalt zurückzuführen sind. Lernen Sie mehr über die Symptome von Blasenproblemen
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Blasensymptome

Die Symptome von Blasenproblemen/Blasenfunktionsstörungen können je nach Grundursache ganz unterschiedlicher Art sein. Die Grundfunktion Ihres Harnsystems besteht darin, Harn in der Blase zu halten und die Blase über die Harnröhre zu entleeren.

Typische Symptome der Harninkontinenz

  • Blasenschwäche
  • Kleine oder grössere Harnmengen, die spontan abgehen, ohne dass ein Harndrang spürbar ist.
  • Unfreiwilliger Harnverlust beim Niesen, Husten, Lachen oder bei körperlicher Anstrengung
  • Ein plötzlich auftretender Harndrang
  • Zweimaliges oder häufigeres nächtliches Aufstehen, um Urin zu lassen (Nykturie/nächtliche Blasenschwäche)

 

Typische Symptome von Harnverhalt

  • Unwohlsein 
  • Starker Harndrang, ohne dass der Urin tatsächlich abgelassen werden kann
  • Häufige Toilettenbesuche
  • Tröpfchenabgang aufgrund von Überlaufinkontinenz
  • Schwacher Harnfluss
  • Aufgeblähter Unterbauch

 

Wann müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen?

Viele Menschen mit Blasenproblemen suchen ihren Arzt nur zögerlich auf, da ihnen das Thema peinlich ist. Wenn Sie jedoch abklären wollen, wodurch die Symptome hervorgerufen werden, und wenn Sie ernsthafte Erkrankungen ausschliessen möchten, dann holen Sie unbedingt medizinischen Rat ein.

Die Ursachen von Harnproblemen sind vielfältig und lassen sich auf eine Reihe medizinischer Erkrankungen zurückführen, einschliesslich neurogener und nicht-neurogener Störungen. Erfahren Sie mehr über die Ursachen von Blasenproblemen und darüber, was Sie für Ihre Blase tun können.

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Häufigste Ursachen für Blasenprobleme

Ursachen von Blasenproblemen

Es gibt eine ganze Reihe von medizinischen Ursachen, die zu einer Beeinträchtigung der Blase führen können. Erkrankungen, die Blasenprobleme/Blasenfunktionsstörungen hervorrufen, werden im Allgemeinen in neurogen und nicht-neurogen eingeteilt. Häufigste Ursachen für Blasenprobleme
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Ursachen von Blasenproblemen

Erkrankungen, die Blasenprobleme/Blasenfunktionsstörungen hervorrufen, werden im Allgemeinen in neurogen und nicht-neurogen eingeteilt. Einige Erkrankungen können einen Harnverhalt verursachen oder aber die Blasenfunktion dahingehend beeinträchtigen, dass ein Entleeren der Blase überhaupt nicht mehr erfolgen kann und eine Katheterisierung mithin unumgänglich ist. Andere wiederum können eine Harninkontinenz verursachen, bei der ein Auffangsystem (Kondom-Urinal oder Beutel) für Männer und Inkontinenzvorlagen für Frauen komfortable Lösungen bieten.

Neurogene Erkrankungen, die zu Blasenfunktionsstörungen führen

Erkrankungen, die das Nervensystem schädigen: 

Je nachdem, an welcher Stelle der neurologische Schaden auftritt und wie ernsthaft dieser ist, können die Symptome unterschiedlich ausfallen.

Sonstige medizinische Ursachen, die Blasenprobleme hervorrufen

Ein weiteres Beispiel für eine nicht-neurogene Ursache, die zu einer Blasenfunktionsstörung führen kann, ist die gutartige Prostatavergrösserung (BPH = Benign Prostatic Hyperplasia), auch vergrösserte Prostata genannt. Männer mit diagnostizierter BPH verfügen über eine vergrösserte Prostata, die im Zuge ihres Wachstums Blasenbeschwerden hervorrufen kann. Symptome können dabei von äusserst störender Natur sein, sodass die Verwendung von Einmalkathetern, eine Medikation oder sogar eine Operation erforderlich sein können.  

  • Beckenbodenschwäche 
  • BPH (vergrösserte Prostata)
  • Prostata- oder Blasen-OP
  • Blasenkrebs
  • Botoxinjektionen zur Behandlung von Harninkontinenz

Erfahren Sie mehr über die neurogene Blase und darüber, was Sie für Ihre Blase tun können.

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Blasenfunktionsstörungen werden meist durch eine Dysfunktion des Harnsystems verursacht.

Die Funktionsweise des Harnsystems

Blasenprobleme werden meist durch eine Dysfunktion des Harnsystems verursacht. Erfahren Sie mehr
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Die Funktionsweise der Blase

Der Urin wird in den Nieren produziert und fliesst über die Harnleiter in die Blase. Die Blase speichert den Urin so lange, bis er über die Harnröhre den Körper verlässt. Dieser Abfluss aus der Blase in die Harnröhre wird über die Schliessmuskeln gesteuert, die den Blasenausgang öffnen und schliessen. Eine gesunde Blase sondert den Urin auf kontrollierte und bewusste Weise durchschnittlich vier bis achtmal pro Tag ab. 

 

Die Blasenaktivität wird durch das zentrale und periphere Nervensystem reguliert. Sobald die Dehnungsrezeptoren in der Blase dem Gehirn melden, dass die Blase voll ist, verspüren wir das Bedürfnis, die Toilette aufzusuchen. Bei einer Blasendysfunktion können Sie deswegen den Urin gegebenenfalls nicht einhalten. Blasenprobleme führen daher häufig zu Harninkontinenz oder zu Harnverhalt.

Harninkontinenz

Als Harninkontinenz wird der unfreiwillige Abgang von Urin bezeichnet. Es gibt unterschiedliche Arten der Harninkontinenz mit verschiedenen Symptomen und Ursachen.

Harnverhalt

Harnverhalt kann durch einen Verschluss des Harntrakts, eine Blasenmuskelschwäche oder eine neurogene Störung, wie zum Beispiel Multiple Sklerose Rückenmarksverletzungen oder Spina bifida, die allesamt den Signalfluss zwischen Gehirn und Blase beeinträchtigen, verursacht werden und führt zu einer Dysfunktion des Harnsystems.

Neurogene Blase

Neurologische Erkrankungen können das Nervensystem schädigen und die Blasenfunktion beeinträchtigen. Dies führt häufig zu Harnverhalt (siehe oben) oder zu einer überaktiven Blase, die sowohl Symptome von Dranginkontinenz als auch von blossem Harnverlust aufweisen kann. 

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Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur individuellen Behandlung von Blasenfunktionsstörungen.

Therapie & Behandlung

Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur individuellen Behandlung von Blasenproblemen. Wie Sie Ihre Blase versorgen
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Versorgen Sie Ihre Blase

Blasenprobleme sollten sorgfältig behandelt werden, damit sie nicht zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. 

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Blasenprobleme zu behandeln:

  • Beckenbodenübungen
  • Blasentraining
  • Katheter
  • Kondom-Urinale und Beinbeutel
  • Veränderter Lebensstil
  • Medikamente
  • Operation

Beckenbodenübungen

Beckenbodenübungen dienen der Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur, um das Risiko einer Harninkontinenz zu minimieren.

  • Beckenbodenmuskulatur langsam anspannen, Beckenboden anheben und Stellung für fünf Sekunden halten, anschliessend lösen
  • Beckenbodenmuskulatur schnell anspannen und wieder lösen

Diese Übungen sollten Sie regelmässig durchführen. Eine deutliche Verbesserung tritt meist nach mehreren Monaten ein.

Blasentraining

Blasentraining minimiert das Risiko einer Harninkontinenz und führt idealerweise zu einer schrittweisen Blasendehnung sowie einem erhöhten Speichervolumen.

Katheter

Die aseptisch intermittierende Katheterisierung ist eine effiziente Technik zur regelmässigen und vollständigen Blasenentleerung mittels eines Katheters. Anwender entleeren ihre Blase meist vier bis sechsmal Mal pro Tag. Lernen Sie mehr über Katheter für Männer und Frauen.

Kondom-Urinale und Urinbeutel (für Männer)

Für Männer, die ungewollt Urin verlieren (Inkontinenz bei Männern), bieten Kondom-Urinale eine effiziente und komfortable Lösung. Das Kondom-Urinal wird über den Penis abgerollt und ist mit einem am Bein befestigten Urinbeutel verbunden. Lernen Sie mehr über Kontinenzprodukte für Männer.

Veränderter Lebensstil

Für einige Menschen bedeutet die Behandlung von Symptomen gleichzeitig eine Veränderung des Lebensstils. So kann zum Beispiel die Einnahme koffeinhaltiger Getränke reduziert oder die Flüssigkeitsaufnahme im Verlauf des Tages geplant werden.

Medikation

Medikamente können für alle Arten der Inkontinenz verschrieben werden, jedoch bewirken sie nur bei Dranginkontinenz eine spürbare Verbesserung, insbesondere, wenn sie mit Beckenbodenübungen und Blasentraining kombiniert werden. Belastungsinkontinenz wird für gewöhnlich ohne Medikation behandelt.

Operation

Zur Behandlung von Blasenproblemen ist eine ganze Reihe von operativen Eingriffen möglich. Ob und für welchen dieser Eingriffe Sie sich entscheiden, hängt von der Art und Ursache der Inkontinenz ab.

Erfahren Sie mehr

Für die Behandlung von Blasenschwäche stehen verschiedene Coloplast-Produkte zur Auswahl:

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Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen

Finden Sie Antworten auf Ihre Fragen zum Thema Blasenproblemen und Blasenmanagement. Zu den Fragen und Antworten

Was ist Harninkontinenz?

Harninkontinenz ist der medizinische Ausdruck für die Unfähigkeit, den Urinabgang zu kontrollieren. 

Was ist eine neurogene Blase? 

Der Begriff «neurogene Blase» bezeichnet eine Störung, bei der ein neurologischer Schaden zu einer Dysfunktion der Blase geführt hat.

Was sind die Anzeichen und Symptome einer Harninkontinenz?

Zu den typischen Anzeichen und Symptomen zählen:

  • Unfreiwilliger spontaner Harnverlust ohne das Gefühl eines Harndrangs
  • Unfreiwilliger Harnverlust beim Niesen, Husten, Lachen oder bei körperlicher Anstrengung
  • Ein plötzlicher Harndrang entweder vor oder beim Harnabgang
  • Zweimaliges oder häufigeres nächtliches Aufstehen, um Urin zu lassen (Nykturie/nächtliche Blasenschwäche)

Wodurch wird Harninkontinenz verursacht?

Mögliche Ursachen sind:

  • Schäden oder Schwäche der Beckenbodenmuskulatur 
  • Probleme bei der Kontrolle des Blasenmuskels (Blasenüberaktivität und Blasenunteraktivität)
  • Neurogene Krankheiten, die eine kontrollierte Harnabgabe beeinträchtigen (z. B. Rückenmarksverletzung, Multiple Sklerose oder  Spina bifida)
  • Vergrösserte Prostata 
  • Harnwegsinfektion
  • Diabetes Typ 2

Ist Harninkontinenz ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses?

Wenngleich Inkontinenz mit zunehmendem Alter häufiger auftritt, so sind dennoch nicht nur ältere Menschen davon betroffen. Effektive Lösungen stehen zur Verfügung. Einem unbeschwerten, aktiven Leben sollte also ungeachtet des Alters nichts im Wege stehen. 

Kann ich auch mit Harninkontinenz noch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen?

Ein effektives Management der Inkontinenz ist möglich. Ein Arzt oder eine Pflegefachkraft ist am besten geeignet, eine Lösung zu finden, mit der Sie Ihr soziales Leben und alltägliche Aktivitäten problemlos fortsetzen können. 

Ist Harninkontinenz behandelbar?

Die meisten Formen der Inkontinenz sind behandelbar oder können verbessert werden durch Änderungen des Lebensstils, Übungen für den Beckenboden, Blasentraining, Medikamente oder operative Eingriffe. Wenn keine vollständige Heilung möglich ist oder eine vorübergehende Lösung benötigt wird, sind Produkte wie Katheter, Kondom-Urinale (für Männer) oder aufsaugende Produkte, sehr nützlich. 

Was ist ein Katheter?

Mit einem Katheter kann die Blase vollständig entleert werden. Der Katheter ist ein dünner, flexibler Schlauch. Er wird durch die Harnröhre in die Blase eingeführt, sodass der Urin abfliessen kann.

Warum ist die Entleerung der Blase so wichtig?

Wird die Blase nicht regelmässig entleert, kann es auch schon bei wenig Restharn zu Infektionen kommen. Diese beginnen in der Blase, können aber zu den Nieren aufsteigen und eine Nierenschädigung hervorrufen. Ebenfalls entsteht durch Restharn Druck in der Blase, der sich negativ auf Blase und Nieren auswirken kann.

Sollte ich weniger trinken, damit ich meine Blase nicht so oft entleeren muss?

Nein. Für ein gesundes Harnsystem ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Die meisten Erwachsenen sollten 1-2 Liter pro Tag trinken.

Woher weiss ich, dass ich eine Harnwegsinfektion habe?

Die Symptome einer Harnwegsinfektion variieren und können unterschwellig auftreten. Dazu gehören:

  • Dunkler und stark riechender Urin
  • Blut im Urin
  • Trüber Urin
  • Fieber/Schwitzen
  • Blasenkrämpfe

Wenn bei Ihnen eines der oben genannten Symptome auftritt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder mit einer Pflegefachkraft. 

Was ist, wenn ich häufig Harnwegsinfektionen bekomme?

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Behandlungsmethoden.

Wie kann ich katheterbezogene Harnwegsinfektionen vermeiden?

Manchmal kann es dazu kommen, dass Harnwegsinfektionen durch das Katheterisieren entstehen. Hierfür gibt es Möglichkeiten, das Risiko von Harnwegsinfektionen zu verringern:

  • Achten Sie darauf, nur mit sauberen Händen und sterilen Materialien zu katheterisieren.
  • Nehmen Sie tagsüber ausreichend Flüssigkeit zu sich, damit die Harnwege gut durchgespült werden.
  • Stellen Sie bei jeder Katheterisierung sicher, dass die Blase vollständig geleert wird.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Häufigkeit und Technik der Katheterisierung.

Erfahren Sie mehr

Hier sehen Sie eine Anleitung zur Katheterisierung.

Lernen Sie mehr über Produkte zur Versorgung von Harninkontinenz

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Empfohlene Produkte

 
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