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Leben mit Darmschwäche

Lernen Sie mehr über Darmschwäche, Stuhlverlust und chronische Verstopfung

Einführung in die Thematik der Darmschwäche

Viele Menschen leiden unter Stuhlverlust und/oder chronischer Verstopfung. Unangenehme Nebenwirkungen wie Blähungen sorgen nicht nur für körperliches Unwohlsein sondern beeinträchtigen darüber hinaus die Lebensqualität in erheblichem Masse. Ausserdem leben Betroffene in der ständigen Sorge, ausser Haus in unangenehme Situationen zu geraten. Lernen Sie mehr über Darmschwäche
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Einführung in die Thematik der Darmschwäche

Auf die Toilette zu gehen und Stuhlgang zu haben, ist für die meisten Menschen eine äusserst intime Selbstverständlichkeit. Stellt man jedoch plötzlich Anzeichen einer Darmschwäche fest, fühlt man sich schnell ausgegrenzt.

Die beiden häufigsten Probleme treten dabei entweder in Form von Stuhlverlust (Kontrollverlust über den Schliessmuskel) oder Verstopfung (selten stattfindender Stuhlgang) auf.

Wie häufig tritt Darmschwäche auf?

Darüber zu sprechen, ist den Betroffenen oftmals sehr unangenehm. Daher leben viele Menschen meist jahrelang mit solchen Problemen, ohne sich jemandem mitzuteilen. Ausserdem reden viele Betroffene nie mit einem Arzt über ihre Symptome, sodass die tatsächliche Anzahl derer, die an Darmschwäche leiden, nicht bekannt ist. Es kommt aber häufiger vor, als Sie denken:

  • Studien lassen vermuten, dass ungefähr 2% der erwachsenen Bevölkerung täglich oder wöchentlich Zeiten mit Stuhlinkontinenz erleiden.
  • Bei Erwachsenen über 65 Jahre liegt der Wert bei 7%; in Altersheimen gar bei 33%.
  • Studien zeigen auch, dass bis zu 20% der Bevölkerung Probleme mit Verstopfung haben.

Ohne die richtige Behandlung und den richtigen Umgang mit den Symptomen kann eine Darmschwäche massive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben und diese davon abhalten, die Dinge zu tun, an denen sie Spass haben.  

Erfahren Sie mehr

Lesen Sie mehr über die Ursachen und Symptome von Darmschwäche und darüber, was Sie für Ihren Darm tun können.

Testen Sie Ihre Darm-Symptome

Wenn Sie gelegentlich Anzeichen von Stuhlinkontinenz und/oder chronischer Verstopfung verspüren, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren. Um sich optimal auf den Arztbesuch vorzubereiten, können Sie einen Selbsttest durchführen, der nicht nur Aufschluss über die Ernsthaftigkeit Ihrer Symptome gibt, sondern darüber hinaus Ihrem Arzt wichtige Informationen über eine etwaige angemessene Behandlung liefert.

Testen Sie jetzt Ihre Darm-Symptome.

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Wissenswertes über Darmprobleme

Ein neurogener Darm beschreibt den Kontrollverlust über die Nervenfunktionen, was zur Folge hat, dass eine normale Darmfunktion nicht länger gewährleistet ist.

Was ist ein neurogener Darm?

Ein neurogener Darm wird durch eine neurogene Störung hervorgerufen und beschreibt den Kontrollverlust über die Nervenfunktionen, was zur Folge hat, dass eine normale Darmfunktion nicht länger gewährleistet ist. Lernen Sie mehr über den neurogenen Darm
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Was ist ein neurogener Darm?

Als neurogenen Darm bezeichnet man zum Beispiel eine langsame Verdauung, Verstopfungen, Stuhlverlust und allgemeine Schwierigkeiten bei der Darmentleerung. Die Kontrolle der äusseren Analschliessmuskeln kann ebenso beeinträchtigt sein, was das Risiko einer ungewollten Darmentleerung erhöht. 

Es gibt zwei Haupttypen von neurogener Darmdysfunktion:

  • Reflexiver Darm  
  • Schlaffer Darm

Reflexiver Darm

Ein reflexiver Darm lässt den Betroffenen nicht mehr spüren, wann der Darm voll ist. Auch wenn der Analschliessmuskel (der Muskel, der den Anus geschlossen hält) die Darmöffnung verschliesst, öffnet sich diese reflexartig sobald das Rektum voll ist. Aus diesem Grund kann sich der Darm jederzeit ungewollt entleeren - es sei denn, die Symptome werden angemessen behandelt. Ein reflexiver Darm kann zum Beispiel bei einer Rückenmarksverletzung oberhalb des zwölften Brustwirbels auftreten.

Schlaffer Darm

Von einem schlaffen Darm spricht man, wenn sich der Analschliessmuskel (der Muskel, der den Anus normalerweise verschliesst) entspannt und geöffnet bleibt, was häufig zu ungewolltem Stuhlabgang führt. Ein schlaffer Darm wird für gewöhnlich durch Rückenmarksverletzungen unterhalb des zwölften Brustwirbels verursacht.

Eine der Ursachen für einen neurogenen Darm ist eine Rückenmarksverletzung . Die Auswirkungen auf die Darmfunktion richten sich nach der Schwere der Rückenmarksverletzung und der Stelle, an der die Verletzung auftritt.

Weitere mögliche Ursachen für einen neurogenen Darm sind unter anderem Multiple SkleroseSpina bifida und Parkinson.

Erfahren Sie mehr

Wenn Sie Anzeichen eines neurogenen Darms verspüren, sollten diese angemessen behandelt werden. Lesen Sie mehr über die Symptome und darüber, was Sie für Ihren Darm tun können.

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Über Symptome von Darmschwäche zu sprechen, ist nicht immer leicht

Symptome von Darmschwäche

Über Symptome von Darmschwäche zu sprechen, ist nicht immer leicht. Die Anzeichen und Symptome zu kennen, kann dabei helfen, diesen intimen Sachverhalt mit einem Arzt zu besprechen. Lernen Sie mehr über Symptome von Darmschwäche
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Symptome von Darmschwäche

Die Symptome können je nach Grundursache ganz unterschiedlich ausfallen. Zu den häufigsten Formen von Darmschwäche, an denen Menschen leiden, gehören:

Stuhlverlust

Stuhlverlust ist der unfreiwillige Abgang von Stuhl. Dabei öffnet sich der Darm unkontrolliert, und es kommt zu einer ungewollten Darmentleerung.

Verstopfung

Es gibt keine allgemeingültige Definition von Verstopfung, weil die Symptome bei jedem Menschen unterschiedlich sind. Häufig tritt sie jedoch zusammen mit einer verlangsamten Verdauung und schmerzhaftem Stuhlgang auf.

Überlaufinkontinenz

Überlaufinkontinenz ist eine Kombination aus Stuhlverlust und Verstopfung. Sie können unter Verstopfungen leiden und trotzdem Durchfall haben, der sich am harten Stuhl vorbeidrückt.

Typische Symptome für Stuhlverlust

  • Es besteht ein Stuhldrang, aber man kann den Zeitpunkt, zu dem Stuhl abgeht, nicht kontrollieren, was zu einem «Stuhlunfall» führt (Dranginkontinenz)
  • Stuhlinkontinenz (passive Inkontinenz)
  • Verunreinigte Unterwäsche
  • Unfähigkeit, den Abgang von Blähungen zu kontrollieren (Flatus)

Typische Symptome für Verstopfung

  • Unfähigkeit zum Stuhlgang
  • Blähungen
  • Unbehagen
  • Starke Bauchschmerzen
  • Stuhlgang nimmt enorm viel Zeit in Anspruch

Wann müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen?

Viele Menschen mit Darmproblemen zögern, zum Arzt zu gehen, da es sich um ein sehr intimes und teilweise unangenehmes Thema handelt. Es ist jedoch sehr wichtig, sich medizinischen Rat einzuholen, da Ihre Darmschwäche sonst negative Auswirkungen auf Ihren Alltag haben kann.

Testen Sie Ihre Darm-Symptome

Wenn Sie gelegentlich Anzeichen von Stuhlinkontinenz und/oder chronischer Verstopfung verspüren, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren. Um sich optimal auf den Arztbesuch vorzubereiten, können Sie einen Selbsttest durchführen, der nicht nur Aufschluss über die Ernsthaftigkeit Ihrer Symptome gibt, sondern darüber hinaus Ihrem Arzt wichtige Informationen über eine etwaige angemessene Behandlung liefert.
Testen Sie jetzt Ihre Darm-Symptome.

 

Erfahren Sie mehr über die Ursachen von Darmschwäche und darüber, was Sie für Ihren Darm tun können.

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Häufigste Ursachen für Darmschwäche

Ursachen von Darmschwäche

Darmschwäche selbst ist keine Krankheit. Meistens gibt es eine Grundursache, weshalb die Darmfunktion eingeschränkt ist. Häufigste Ursachen für Darmschwäche
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Ursachen von Darmschwäche

Es ist wichtig zu wissen, dass Darmschwäche an sich keine Krankheit darstellt. Meistens gibt es eine Grundursache, weshalb die Darmfunktion eingeschränkt ist. Häufige Ursachen für Darmschwäche können mit neurogenen oder nicht-neurogenen Störungen in Zusammenhang stehen.

Neurogene Störungen

Wenn bei Ihnen eine neurogene Störung vorliegt, zeigen Sie gegebenenfalls Anzeichen eines neurogenen Darms, da die Nervenbahnen des Rückenmarks, die die Darmfunktion steuern, vermutlich beschädigt sind. Beispiele für neurogene Erkrankungen, die Darmschwäche hervorrufen können:

Nicht-neurogene Störungen

Darmprobleme können ebenfalls von einer Reihe nicht-neurogener Erkrankungen ausgelöst werden:

  • Geburtstraumatische Verletzung – im Verlauf einer Entbindung kann es zu Verletzungen des Schliessmuskels kommen. Komplikationen bei der anschliessenden Versorgung der Verletzung können dazu führen, dass man das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt eines Toilettengangs verliert. 
  • Dickdarm- oder Rektumkrebs – bei einer Krebserkrankung des Dickdarms oder Rektums wächst die Anzahl der Zellen, die eine Darmdysfunktion verursachen können, auf unkontrollierte Weise an. Einige Menschen weisen eine familiäre Polyposis auf, bei der unzählige hervorstehende, geschwollene und verdickte Membranteile - auch Polypen genannt - die Innenwand des Dickdarms auskleiden. Solche Polypen können irgendwann in ein krebsartiges Gewebe umschlagen.
  • Angeborene anorektale Fehlbildungen – auch nach chirurgischer Wiederherstellung kann es gelegentlich zu Stuhlverlust kommen. 
  • CED (chronisch entzündliche Darmerkrankung) – die chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED) zeichnet sich durch eine ganze Reihe von Krankheitsbildern mit Entzündungen des Dick- und Dünndarms aus. 

Testen Sie Ihre Darm-Symptome

Wenn Sie gelegentlich Anzeichen von Stuhlinkontinenz und/oder chronischer Verstopfung verspüren, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren. Um sich optimal auf den Arztbesuch vorzubereiten, können Sie einen Selbsttest durchführen, der nicht nur Aufschluss über die Ernsthaftigkeit Ihrer Symptome gibt, sondern darüber hinaus Ihrem Arzt wichtige Informationen über eine etwaige angemessene Behandlung liefert.

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Erfahren Sie mehr

Erfahren Sie mehr über den neurogenen Darm und darüber, was Sie für Ihren Darm tun können.

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Die Funktionsweise des Darms – lernen Sie mehr über die wichtigsten Funktionen

Das Verdauungssystem

Der Darm bildet den unteren Teil des Verdauungstrakts; des durchgehenden Schlauchs von Mund bis Anus. Der Verdauungstrakt entzieht der aufgenommenen Nahrung die Nährstoffe und entsorgt die Abfallprodukte, die der menschliche Körper nicht verarbeiten kann.

Lernen Sie mehr über die wichtigsten Funktionen
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Das Verdauungssystem

Die Funktionsweise des Darms

Der Darm ist unterteilt in die Bereiche Ileum (Dünndarm) und Kolon (Dickdarm, Rektum und Anus). Die Hauptaufgabe des Dünndarms ist es, der im Magen verdauten Nahrung die Nährstoffe zu entziehen. Der Dickdarm entzieht dem Nahrungsbrei das Wasser und wandelt halbfeste und feste Nahrungsabfälle in Stuhl um, den der Körper über den Anus absondert. Abfallprodukte werden mittels unwillkürlicher Kontraktionen durch den Verdauungstrakt transportiert (Peristaltik).

Das Verdauungssystem

Das Abfallprodukt wird dabei vorübergehend im Rektum gespeichert. Im Zuge eines normalen Stuhlgangs sendet das Rektum sobald es voll ist Signale an das Gehirn, den Darm zu öffnen. Die beiden Analschliessmuskeln entspannen sich und der Stuhl kann abgesondert werden. 

Wenn Ihr Darm nicht ordnungsgemäss funktioniert, kann es zu  Stuhlverlust und/oder Verstopfung kommen.

Stuhlverlust

Stuhlverlust ist der unfreiwillige Abgang von Stuhl. Dabei öffnet sich der Darm unkontrolliert, und es kommt zu einer ungewollten Darmentleerung.

Verstopfung

Es gibt keine allgemeingültige Definition von Verstopfung, weil die Symptome bei jedem Menschen unterschiedlich sind. Häufig tritt sie jedoch zusammen mit einer verlangsamten Verdauung und schmerzhaftem Stuhlgang auf. 

Der neurogene Darm

Ein neurogener Darm wird durch eine neurogene Störung, wie zum Beispiel  Rückenmarksverletzungen Multiple Sklerose und Spina bifida hervorgerufen und beschreibt den Kontrollverlust über die Nervenfunktionen, sodass eine normale Darmfunktion nicht länger gewährleistet ist.

Erfahren Sie mehr

Lernen Sie mehr über die Symptome und Ursachen von Darmschwäche sowie den neurogenen Darm.

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Wie Sie Ihren Darm optimal versorgen

Versorgen Sie Ihren Darm

Eine verlässliche Darmentleerung ist eine notwendige Voraussetzung, um unerwünschte Komplikationen wie Stuhlverlust und Verstopfungen zu vermeiden. Wie Sie Ihren Darm optimal versorgen
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Versorgen Sie Ihren Darm

Warum ist ein gutes Darmmanagement so wichtig?

Ein gutes Darmmanagement sorgt für eine Verbesserung Ihres körperlichen und emotionalen Wohlbefindens und hilft Ihnen dabei:

  • regelmässige und schmerzfreie Darmbewegungen zu haben,
  • Verstopfung und Stuhlverlust vorzubeugen und 
  • Ihre Lebensqualität zu verbessern

Behandlungsmöglichkeiten bei Darmschwäche

Für ein optimales Darmmanagement bei Stuhlverlust und Verstopfung stehen eine ganze Reihe von Behandlungsmethoden (in aufsteigender Reihenfolge der Invasivität) zur Verfügung:

  • Konservative Behandlungsmethoden wie z.B. Ernährung und Flüssigkeit, Änderung des Lebensstils, Laxanzien
  • Digitale Stimulation, Suppositorien, Biofeedback
  • Transanale Irrigation, auch anale Irrigation genannt
    (z. B. Peristeen® Plus)
  • Sakrale Neuromodulation
  • Antegrade Irrigation
  • Sakrale Vorderwurzelstimulation
  • Stoma

 

Behandlungspyramide Darmmanagement

 

 

In den meisten Fällen werden zunächst konservative Behandlungsmethoden vorgeschlagen, zum Beispiel eine symptomlindernde Ernährungsumstellung, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und/oder eine Medikation sowie die Einnahme bzw. Anwendung von Quellstoffen, Abführ- und Einlaufmitteln. 

Anale Irrigation

Sollte Ihre Darmschwäche mithilfe konservativer Behandlungsmethoden nicht behoben sein, sodass es weiterhin zu ungewollten Darmentleerungen kommt bzw. Sie weiterhin Schwierigkeiten bei der Darmentleerung haben, könnte die anale Irrigation für Sie das Mittel der Wahl sein. Die anale Irrigation kann Stuhlverlust und Verstopfungen verhindern und sorgt für einen regelmässigen und planbaren Stuhlgang. 

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Wenn Sie gelegentlich Anzeichen von Stuhlinkontinenz und/oder chronischer Verstopfung verspüren, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren. Um sich optimal auf den Arztbesuch vorzubereiten, können Sie einen Selbsttest durchführen, der nicht nur Aufschluss über die Ernsthaftigkeit Ihrer Symptome gibt, sondern darüber hinaus Ihrem Arzt wichtige Informationen über eine etwaige angemessene Behandlung liefert.

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Erfahren Sie mehr über das Coloplast Komplettsystem zur analen Irrigation Peristeen® Plus, das Sie bei Ihrem persönlichen Darmmanagement optimal unterstützt.

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Häufig gestellte Fragen zu Darmschwäche

Häufig gestellte Fragen zu Darmschwäche

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zu Darmschwäche. Häufig gestellte Fragen zu Darmschwäche

Wie funktioniert der Darm?

Der Darm ist der unterste Abschnitt des Verdauungstrakts, er ist unterteilt in Dünndarm und Dickdarm (Kolon, Rektum und Anus). Die Hauptaufgabe des Dünndarms ist es, der im Magen verdauten Nahrung die Nährstoffe zu entziehen. Der Dickdarm entzieht dem Nahrungsbrei das Wasser und wandelt Nahrungsabfälle, die der Körper nicht verwerten kann, in Stuhl um. Diesen Stuhl sondert der Körper über das Rektum und den Anus ab. Sehen Sie ein Video über die Funktionsweise des Darms.

Was ist Stuhlverlust?

Von Stuhlverlust spricht man, wenn Sie das Öffnen des Darms nicht kontrollieren können, was zu ungewollten Darmentleerungen führt. Dieser Umstand kann unterschiedliche Ausmasse haben: von geringfügigen Leckagen und Verschmutzungen der Unterwäsche bis hin zu einer vollständigen unkontrollierten Entleerung des Rektums. 

Was ist Verstopfung?

Die Symptome variieren von Mensch zu Mensch, treten jedoch häufig in Form von verlangsamter Verdauung, Blähungen, Unwohlsein sowie schmerzhaftem Stuhlgang auf, der enorm viel Zeit in Anspruch nimmt. 

Was sind die Ursachen für Darmschwäche?

Darmschwäche kann durch eine ganze Reihe von gesundheitlichen Zuständen ausgelöst werden – einige von ihnen sind von unbedeutender Natur, andere wiederum können sogar lebensbedrohlich sein. Zu den neurogenen Ursachen gehören Rückenmarksverletzungen, Spina bifida und Multiple Sklerose. Beispiele für nicht-neurogene Ursachen sind geburtstraumatische Verletzungen (Schliessmuskelverletzungen nach einer Entbindung), Darm- bzw. Dickdarmkrebs oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen, um nur einige wenige zu nennen.

Was ist ein neurogener Darm?

Ein neurogener Darm beschreibt den Kontrollverlust der Nervenfunktionen, was zur Folge hat, dass eine normale Darmfunktion nicht mehr gewährleistet ist. Die Auswirkung auf die Darmfunktion hängt davon ab, an welcher Stelle das Rückenmark verletzt ist.

Wie wirkt sich Darmschwäche auf meine Lebensweise aus?

Stuhlinkontinenz und Verstopfung können sehr unangenehm sein und auch die Lebensqualität stark einschränken. Sie sorgen nicht nur für häufiges Unwohlsein und für Blähungen, sondern führen auch zu Sorgen über einen «Unfall» in der Öffentlichkeit. Das alles macht es umso wichtiger, seinen Darm gut zu versorgen.

Wie bekomme ich meine Darmschwäche in den Griff?

Darmschwäche kann durch eine umgestellte Ernährung signifikant verbessert werden. Ausserdem stehen diverse hilfreiche Medikamente zur Verfügung. Verstopfung und Stuhlverlust beugen Sie mit analer Irrigation vor.

Erfahren Sie mehr

Lesen Sie mehr über Peristeen® Plus, ein Komplettsystem zur analen Irrigation für ein planbares Darmmanagement.

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Häufig gestellte Fragen zur analen Irrigation

Häufig gestellte Fragen zur analen Irrigation

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zur analen Irrigation. Zu den Fragen und Antworten

Was ist anale Irrigation?

Bei einer analen Irrigation wird mithilfe eines Rektalkatheters Wasser in den Darm geleitet. Das Wasser stimuliert den Darm und spült den Stuhl aus. Dabei wird die untere Hälfte des Darmes entleert. Um eine Verstopfung zu vermeiden und um das Risiko von ungewollten Darmentleerungen zu minimieren, sollten Sie regelmässig irrigieren. Erfahren Sie mehr über Peristeen® Plus – das Komplettsystem zur analen Irrigation. 

Wo kann ich Peristeen® Plus erwerben?

Um Peristeen® Plus nutzen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept von Ihrem Arzt. Grundsätzlich darf die anale Irrigation nur nach ärztlicher Anordnung und Anleitung durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden. Bevor Sie Peristeen Plus anale Irrigation selbstständig nutzen, muss eine medizinische Fachkraft mit Ihnen die Anwendung trainieren und Ihnen dabei helfen, neben der richtigen Technik auch die richtige Wassermenge für Sie zu ermitteln. 

Wie häufig sollte ich irrigieren?

Die meisten Menschen beginnen mit einer täglichen Irrigation. Es dauert etwa drei Monate, bis sich eine gewisse Routine einstellt. Sobald sich der Körper an diese Routine gewöhnt hat, sollte eine Irrigation alle zwei Tage ausreichend sein. Mit der Zeit werden Sie herausfinden, welche Vorgehensweise die beste für Sie ist. Um Verstopfungen zu vermeiden und das Risiko von ungewollten Darmentleerungen zu minimieren, sollten Sie Ihren Darm regelmässig irrigieren. Sie können Ihren Arzt jederzeit um Rat bitten.

Welche Tageszeit ist am besten für die Irrigation geeignet?

Versuchen Sie eine Routine zu finden, sodass Sie stets zur ungefähr gleichen Tageszeit irrigieren. Mahlzeiten und Getränke sorgen für eine natürliche Darmbewegung. Deshalb wäre 30 Minuten nach einer Mahlzeit ein guter Zeitpunkt. Sie können die Routine jedoch ohne Weiteres leicht verändern und an Ihren Alltag anpassen.

Kann ich ein Komplettsystem zur analen Irrigation mit auf Reisen nehmen?

Ja. Denken Sie daran, ausreichend Rektalkatheter für den Einmalgebrauch einzupacken, da diese vielleicht nicht überall erhältlich sind. In Ländern, in denen das Leitungswasser als bedenklich gilt, sollten Sie Trinkwasser in Flaschen oder abgekochtes Wasser verwenden. Denken Sie daran, dass sich der Körper gegebenenfalls erst einmal an eine neue Zeitzone gewöhnen muss. Vielleicht essen Sie anderswo auch andere Nahrungsmittel, die auf den Darm wirken.

Was soll ich tun, wenn es zwischen den Irrigationen zum Stuhlverlust kommt?

Kommt es bei Ihnen zwischen den Irrigationen zu Stuhlverlust, wurde der Darm gegebenenfalls aufgrund von Verstopfung oder hartem Stuhl nicht vollständig entleert. Es kann auch sein, dass Sie mit zu viel Wasser gespült haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder die Pflegekraft, um Ihr Darmmanagement besser einzustellen. Wenn das Problem weiterhin besteht, kann ein Peristeen® Analtampon helfen. 

Erfahren Sie mehr

Für weitere Informationen sehen Sie sich das Video über die Verwendung von Peristeen® Plus an.

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